20 Jugendliche aus Trentino-Südtirol haben mit ihren 6 Begleitern im Rahmen des Projektes „On the road. Auf den Spuren der Migranten“ Europa durchquert und rund 10.000 Kilometer zurückgelegt. Das Projekt wurde von den zwei Provinzen, der Plattform für zeitgenössische Widerstände und verschiedenen regionalen Vereinen unterstützt. Am 26. Juni haben die jungen Teilnehmer und Teilnehmerinnen im „Spazio Resistenze“ in Bozen über ihre Erfahrungen auf der balkanischen, der griechischen und der französischen Route berichtet.

Die Jugendlichen sind am 13. Juni wieder zurückgekehrt, nachdem sie 9500 km bereist, verschiedene Grenzen passiert und zahlreiche Migrationssituationen kennengelernt hatten. Während dieser Reise haben sie persönlich verschiedene Orte besichtigt, die für die Migranten, die nach Europa wollen, sehr wichtig sind: den „Dschungel“ von Šid (Serbien), das ehemalige Lager von Calais oder das Grenzgebiet zwischen Serbien und Ungarn (Subotica und Röszke). Teilnehmer und Begleiter haben Migranten jeder Altersstufe getroffen und ihre Eindrücke, Erwartungen und Informationen über ihre Lebensgeschichte und ihre Reise gehört. Dabei lernten sie auch freiwillige Hilfsorganisationen kennen, die sich dort täglich einsetzen, um den Migranten zumindest in den Grundbedürfnissen behilflich zu sein: so zum Beispiel die Organisation Salam von Calais, die Caritas im Lager von Bogovadja (Serbien), Are You Syrious in Zagreb, das Sozialzentrum Second Home in Lubjana und Info Park in Belgrad.

Nach ihrer ersten Erzählung am 26. Juni im Spazio Resistenze in Bozen folgen zwei weitere Vorstellungen in Trient im Monat September: ein Workshop in der Struktur Residenza Fersina (Trient), die von Kaleidoscopio verwaltet wird, und am 24. September im Rahmen des Festival delle Resistenze in Trient, mit dem offiziellen Abschluss des Projekts.

Fotos und Videos auf der Facebookseite: On the ROAD _ sulle rotte dei migranti