FESTIVAL DELLE RESISTENZE CONTEMPORANEE - BOZEN
Identität und Grenzen
Wir leben in einer Gesellschaft, die immer komplexer wird und in der die Angst überhand zu nehmen droht, die Ungewissheit wächst und die Herausforderungen größer werden. Genau zu einem solchen Zeitpunkt werden Beziehungen und Verknüpfungen, in denen wir uns zu Hause fühlen, wieder besonders wichtig.
Der Weg zum „Wir“ ist nicht leicht, dafür aber auch voller Genugtuung und Erlebnissen. Wir dürfen den Menschen, die mit nationalistischen Einstellungen falsche Identitäten aufbauen möchten und dazu Angst und Misstrauen gegenüber den „anderen“ schüren, nicht den Vortritt lassen. Manchmal laufen wir Gefahr, uns in zu enge Räume ohne Fluchtweg einzuschließen.
Und da sind wir auch schon bei einer der vielen Botschaften dieses Festivals: Nur wenn wir uns dem Neuen öffnen, kann sich auch ein Grenzgebiet wie das unsere sozial und kulturell weiterentwickeln.
Donnerstag 20. April - Vorschau Bozen
20.30 UHR | Finetto-Saal im Syn Zentrum, Don Bosco-Platz, 21
Platino, un eccidio a Bolzano.
Der 12. September 1944 wird mit dem Stadtviertel Don Bosco wieder ins Gedächtnis gerufen und belebt.
In Zusammenarbeit mit ANPI.
Die erste Vorschau des Festivals sieht eine Theateraufführung der Genossenschaft Prometeo vor.
Das Stück deckt einen wichtigen Teil der Geschichte Bozens und des Stadtviertels Oberau auf, wo es 1944 zum Massaker durch die SS kam.
Damit übersiedelt ein Teil des Festivals in ein anderes Stadtviertel, um auch dort Diskussionen und Überlegungen mitten im Stadtviertelleben anzuregen.
In Zusammenarbeit mit ANPI.
Freitag 21. April - Vorschau Meran
18.00 UHR | Coworking des Gedenkens - Ugo Foscolo-Straße, 8 Meran
Junge Menschen in Meran: eine Identität entsteht.
Dieses Jahr geht das Wort im neuen Sitz in der Ugo-Foscolo-Straße, der mit Arci und Deina geteilt wird, direkt an die jungen Meraner und Meranerinnen. Dabei werden viele Projekte vorgestellt, mit denen die Ausbildung von aktiven Jugendlichen und der Aufbau einer soliden Identität gefördert werden sollen.
Die zweite Vorschau findet traditionsgemäß in Meran statt.
Dieses Jahr geht das Wort im neuen Sitz in der Ugo-Foscolo-Straße, der mit Arci und Deina geteilt wird, direkt an die jungen Meraner und Meranerinnen. Dabei werden viele Projekte vorgestellt, mit denen die Ausbildung von aktiven Jugendlichen und der Aufbau einer soliden Identität gefördert werden sollen.
Sonntag 23. April - Festival: IDENTITÄT
9.30 UHR | Treffpunkt in Waltherplatz
Auf Entdeckungsreise durch Bozen!
Ein wanderndes Spiel, um auch die versteckten Ecken unserer Stadt kennenzulernen. Was hat Bozen eigentlich Besonderes an sich? Oder besser gesagt: Was suchen wir, wenn wir zum ersten Mal Bozen besichtigen?
Was hat Bozen eigentlich Besonderes an sich? Oder besser gesagt: Was suchen wir, wenn wir zum ersten Mal Bozen besichtigen?
Oft haben wir das Gefühl, dass sich unsere Städte verändern. Dies kann verwirren, aber auch ein Anlass sein, um sie besser kennenzulernen und neue überraschende Aspekte zu entdecken.
Das Festival beginnt mit einem weitläufigen Event: Vom Waltherplatz aus entdecken die Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit dem eigenen Smartphone und der App artwalks, die von den Jugendlichen des Projektes make it visible * entwickelt wurde, Bozen auf eine neue Weise und lernen dabei versteckte Geschichten von „alten“ und „neuen“ BoznerInnen kennen.
Eine tolle Chance, um die eigene Stadt mit anderen Augen zu sehen. Und dazu gibt es auch noch einen schönen Preis zu gewinnen!
Fortsetzung der Veranstaltung um 11.30 Uhr am Matteotti-Platz
* make it visibile ist ein Ausbildungsprojekt, bei dem kunst- und technologiebegeisterte Jugendliche einen künstlerischen Parcours quer durch Südtirol ausarbeiten. Die Inhalte der App artwalks (Fotos, Texte und Gedichte) wurden von den jungen Teilnehmern und Teilnehmerinnen der Werkstatt make it visible 2016 verfasst.
Downloade das vollständige Reglement
11.30 UHR | Matteotti-Platz
Bewusst Reisen - neue Formen des Kulturtourismus.
Was bedeutet Tourismus heute und welche Rolle spielt dabei die Kultur? Wie viele unterschiedliche Aspekte hat eine Stadt? Und welche Chancen entstehen dadurch für die Einwohner? Diskussion mit Patrizio Roversi, Fabrizio Pozzoli und Paolo Pavan unter der Moderation der Reisebloggerin Francesca Campigli.
Was bedeutet Tourismus heute und welche Rolle spielt dabei die Kultur? Wie viele unterschiedliche Aspekte hat eine Stadt? Und welche Chancen entstehen dadurch für die Einwohner? Patrizio Roversi (Moderator von „Turisti per caso“), Fabrizio Pozzoli (Nazionaler Vizepräsident der FederCultura Turismo Sport Confcooperative) und Paolo Pavan (Verkehrsamt der Stadt Bozen) tauschen unter der Leitung der Travel-Bloggerin Francesca Campigli ihre Ideen mit dem Publikum aus.
Es folgt die Auszeichnung “Auf Entdeckungsreise durch Bozen!”.
Die vormittags vorgesehenen Veranstaltungen werden in Zusammenarbeit mit Federcultura Turismo Sport Alto Adige-Südtirol Confcooperative Bolzano und der Cooperativa 19 organisiert.
15.00 UHR | Matteotti-Platz
Sharopoly. Merano gioca in condivisione!
Kontakteknüpfen mit dem Gesellschaftsspiel, das von Ascolto Giovani Merano im Rahmen der Percorsi di Resistenze 2016 entwickelt wurde.
15.00 UHR | Matteotti-Platz
Ein ganz besonderer Spaziergang
mit Marco Pugliese
Eine kleine Reise durch die Zeit, um das Bozen von früher zu entdecken.
Dies alles begleitet von den Erzählungen über die vielen Widerstände in einer Stadt, die sich im letzten Jahrhundert (als wäre es ein „Bozner Kurzjahrhundert“) grundlegend verändert hat.
16.30 UHR | Matteotti-Platz
Bolzanism. Erzählungen über das Wohnen in Bozen.
Ein Projekt der Gen. 19 + Campomarzio, um die Geschichte einiger bedeutender Bozner Wohnsiedlungen des 20. Jahrhunderts nachzuvollziehen und darzustellen.
Bolzanism versucht durch eine Untersuchung und einen direkten Austausch mit den Bürgern und Bürgerinnen die Geschichte einiger bedeutender Bozner Wohnsiedlungen des 20. Jahrhunderts, durch die dann die Stadtviertel entstanden sind, von der Bauzeit bis heute nachzuvollziehen und darzustellen.
Es werden 5 ausgewählte Wohnanlagen und die Untersuchung, die im Austausch mit dem Institut für sozialen Wohnbau und weiteren Akteuren durchgeführt wurde, vorgestellt. Bürger und Bürgerinnen sind dabei herzlichst eingeladen, an der zweiten Phase des Projektes teilzunehmen und an einer neuen Interpretation der Stadt und somit am Aufbau einer neuen Identität alltäglicher Orte mitzuwirken.
18.30 UHR | Matteotti-Platz
Wir müssen wiederbelebt werden!
Molière, Paolo Rossi und die Bozner Über-65-Jährigen besetzen die Plätze mit dem Volkstheater.
Eine besondere Art, unterschiedliche Generationen ins Gespräch zu bringen und öffentliche Plätze zu beleben.
„Das Volkstheater ist ein gebildetes, und dennoch für alle verständliches Theater“. Das ist der Grundsatz, von dem der berühmte italienische Schauspieler bei seiner Schilderung des innovativen Projektes ausgeht. Am Projekt beteiligt sich eine Gruppe „nicht mehr junger“ Menschen, die vor Ort ausgesucht und auf öffentlichen Plätzen die Themen der Liebe und der Eifersucht darstellen werden.
Eine besondere Art, unterschiedliche Generationen ins Gespräch zu bringen und öffentliche Plätze zu beleben.
21.00 UHR | Matteotti-Platz
Identitäten im Gespräch
Mauro Coruzzi, als "Platinette" bekannt, erzählt von sich und regt das Publikum des Festivals zu neuen Überlegungen an: Wie sehr können wir mit dem Thema der Identität "ernsthaft spielen"?
Heute ist es wichtiger denn je zu verstehen, wer wir und wer die anderen sind. Und falls wir dafür den Verlust unserer Identität in Kauf nehmen müssen?
Aus dieser Provokation heraus entsteht im Zelt des Festival delle Resistenze ein interessantes Gespräch mit dem vielseitigen Künstler.
Montag 24. April - Festival: GRENZEN
10.00 UHR | Matteotti-Platz
Auszeichnung des Wettbewerbs Zeugen der Zivilcourage.
Über 300 Oberschüler und Oberschülerinnen aus Südtirol schließen ein ganzjähriges Projekt über Menschen ab, die von ihrem Mut im Kampf gegen die Mafia erzählt haben. Mit Augusto Cavadi und Ester Castano.
Nach der Diskussion werden die Sieger des Wettbewerbs „Testimoni di coraggio civile“ geehrt.
16.00 UHR | Matteotti-Platz
Worte und Fakten zur sozialen Verantwortung der Jugendlichen und der Massenmedien.
Vorstellung der Infografik zum Projekt "Si gioca sul serio! e tu che fai?", über verantwortungsbewusste Aktionen und deren Auswirkung Ein offenes Gespräch unter der Moderation von Carmela Marsibilio (Rai Radio2) mit den Massenmedien, Jugendlichen, Lehrpersonen und Fachkräften aus dem Bereich der Jugendarbeit.
Welche Themen sind für die Jugendlichen wichtig? Welche Sprachen und Kommunikationsmittel verwenden sie? Was bedeutet soziale Verantwortung für die Massenmedien und für die Jugendlichen?
Was regt sie zur Aktion an?
Ein offenes Gespräch unter der Moderation von Carmela Marsibilio (Rai Radio2) in Zusammenarbeit mit Blufink an den Massenmedien, Jugendlichen, Lehrpersonen und Fachkräften aus dem Bereich der Jugendarbeit adressiert.
18.30 UHR | Matteotti-Platz
Die Grenze: zwei Seiten derselben Medaille.
Ein Gespräch über den Wert der Grenze mit der berühmten Zeitungsreporterin und Schriftstellerin Isabella Bossi Fedrigotti. Moderation des Journalisten Giancarlo Riccio.
Isabella Bossi Fedrigotti, Verfasserin für den Corriere della Sera und Schriftstellerin, spricht über ein universales Thema, als Beobachterin und Kind des Trentino und von Südtirol, zweier Länder, die schon immer von Trennungen, aber auch von Begegnungen und gemeinsamen Wegen geprägt waren.
Im Gespräch mit dem Geschichtsexperten und Journalisten Giancarlo Riccio (Corriere dell’Alto Adige, La Lettura del Corriere della Sera), der ebenso zwischen zwei Grenzen lebt.
21.00 UHR | Matteotti-Platz
Meine Noten - ein Heilmittel gegen die Ängste dieser Zeit.
Ein Gespräch zwischen Vinicio Capossela und Pierfrancesco Pacoda, über das Reisen, Irren und Überwinden metaphorischer Grenzen.
Ein Gespräch zwischen Vinicio Capossela und Pierfrancesco Pacoda, über das Reisen, Irren und Überwinden metaphorischer Grenzen.
Für den berühmten italienischen Musiker und Dichter sind das Reisen eine Art Eingebung und das Durchschreiten von Grenzen eine Form der Rebellion und der Identitätsbehauptung. Ein idealer Gast, mit dem das Publikum des Festivals über das Reisen und die Überwindung vieler Grenzen frei reden kann.
Dienstag 25. April - Festival: ERINNERUNG
10.00 UHR | Matteotti-Platz
Umfrage zum 25. April.
Eine Gruppe von jungen Journalistenanwärtern stellt den Bewohnern des Stadtviertels Europa-Neustift Fragen wie "Was feiern wir eigentlich am 25. April?", "Wer war Giacomo Matteotti?" oder "Seit wann ist Italien eine Republik?".
Diese und viele andere Fragen stehen im Mittelpunkt einer kleinen Reportage, die eine Gruppe von jungen Journalistenanwärtern mit den Einwohnern des Stadtviertels Europa-Neustift über das kollektive Bewusstsein und einen nur allzu oft oberflächlich erlebten Feiertag erstellt.
In Zusammenarbeit mit Youth Magazine.
ORE 12.00 | Piazza Matteotti
Schließung der institutionellen Festzüge und Niederlegung des Kranzes am Denkmal von Giacomo Matteotti.
13.00 UHR | Matteotti-Platz
Mittagessen mit dem Partisanen.
Eine solidarische Amatriciana, um gemeinsam zu feiern und den Widerstand wieder in den ... zeitgenössischen Mittelpunkt zu stellen.
Um 13 Uhr verwandelt sich der Platz in einen großen Speisesaal, um einen Teller köstlicher Nudeln im Beisammensein der noch lebenden Bozner Partisanen zu genießen.
Um 13 Uhr verwandelt sich der Platz in einen großen Speisesaal, um einen Teller köstlicher Nudeln im Beisammensein der Bozner Partisanen zu genießen.
In Heiterkeit und guter Laune an einem öffentlichen Platz zusammensitzen und sich ein Stück Geschichte von Menschen erzählen lassen, die sie direkt miterlebt haben.
In Zusammenarbeit mit Gruppo Alpini Piani und ANPI. Für alle Bürger und Bürgerinnen.
16.00 UHR | Matteotti-Platz
Grenzländer – Orte des zeitgenössischen Widerstands.
Die Projekte "Paradise Lost" des Museion und "Mappamondo interculturale" der Genossenschaft Atelier erzählen von Ländern mit schwierigen Grenzsituationen.
Die Fotografen Diego Artioli, Ziyah Gafić und Ludwig Thalheimer (Bozen, 1961) sprechen mit dem berühmten Moderator von Caterpillar Massimo Cirri, mit der Soziologin Marianella Sclavi und Francesco Tancredi.
Die Fotografen Diego Artioli (Bozen, 1971), Ziyah Gafić (Sarajevo, 1980) und Ludwig Thalheimer (Bozen, 1961) sprechen mit dem berühmten Moderator von Caterpillar Massimo Cirri, mit der Soziologin Marianella Sclavi und Francesco Tancredi über ihre persönlichen Formen des Widerstands.
Das Treffen beruht auf dem Projekt des Museion „Paradise Lost“. Die Reihe von Ausstellungen im Kleinen Museion Cubo Garutti stellt die Werke der drei Fotografen vor, Etappen einer metaphorischen Reise in drei verschiedene Orte – Bosnien und Herzegowina, Syrien und Bozen, erzählt aus der Perspektive von Personen, die von diesen Orten geflohen sind, sie erreicht haben oder dort Widerstand leisten. An der Diskussion nimmt auch die Soziologin Sclavi im Rahmen des Projektes „Mappamondo interculturale“ der Genossenschaft Atelier als Darstellerin einer der fünf Video-Interviews teil. Die Interviews sollen Überlegungen über den Konflikt zwischen Islam und Islamismus, Israel und Palästina, Kirche und Mafia bis hin zur Tiroler Frage aus dem Blickwinkel von Alexander Langer anregen.
18.30 UHR | Matteotti-Platz
Zusammenhalt und lokale Wettbewerbsfähigkeit dank Jugendlichen, Kultur und Wissenschaft.
Runder Tisch über einen generativen Wohlfahrtsstaat. Es moderiert Luca Barbieri. Mit Teilnahme des Landesrates für italienische Kultur Christian Tommasini und des Politologen Francesco Grillo.
In der Zeitepoche des gemeinsamen Teilens sind das gemeinsame Arbeiten, Zusammenleben und Planen nicht mehr rein wirtschaftliche Entscheidungen, sondern Wege, um neue soziale Muster zu finden und somit die zwei großen Herausforderungen der Zukunft zu meistern: Zusammenhalt und lokale Wettbewerbsfähigkeit.
In diesem Sinne sind die Jugendlichen, die Kultur und der Wohlfahrtsstaat – aber auch die wissenschaftliche Forschung und das kulturelle Unternehmertum – die eigentlichen Akteure und gleichzeitig auch wunderbare Mittel der gesellschaftlichen Veränderung. In den letzten Jahren hat sich die Universität mit ihren Studenten und Studentinnen, vor allem jenen, die nicht aus der Stadt kommen, ihren Bedürfnissen und ihrer Energie in den Mittelpunkt dieses Prozesses gestellt, der nun mit einem Projekt der Stadt ergänzt werden muss.
Am Diskussionstisch sitzen der stellvertretende Landeshauptmann Christian Tommasini und, über Skype aus Oxford verbunden, der Politologe Francesco Grillo, Geschäftsführer der Gesellschaft Vision and value sowie Berater für die Europäische Kommission im Bereich Innovationspolitik. Es moderiert Luca Barbieri.
21.00 UHR | Matteotti-Platz
Neue kulturelle und soziale Grenzen überwinden.
Was sie sind, warum es sie gibt und was sie werden können. Die Meinung von Gad Lerner. Von der Vergangenheit ausgehend erläutern wir mit Hilfe des berühmten Journalisten und Schriftstellers die Voraussetzungen für ein friedliches Zusammenleben.
Die politische Geografie der letzten 100 Jahre hat sich stark verändert. Grenzen sind in Europa und in den Vereinigten Staaten wieder ein hochaktuelles Thema. Bisher unbeachtete Schwachstellen werden deutlich und die Grundsätze des freien Binnenverkehrs wieder in Frage gesetzt.
Das Nichtvergessen hilft uns, bewusster und weitblickender an dieses wichtige Thema heranzugehen. Von der Vergangenheit ausgehend erläutern wir mit Hilfe des berühmten Journalisten und Schriftstellers Gad Lerner die Voraussetzungen für ein friedliches Zusammenleben und decken die Licht- und Schattenseiten des Begriffes „Grenze“ auf.
* Bei Regen findet das Festival im Cristallo-Theater in der Dalmatienstraße 30 statt.
PROTAGONISTEN
INFORMATIONEN
Der Wohnwagen Giacomella
Giacomella ist ein sozialer Wohnwagen, der die Menschen durch Spiel, Neugier und Unterhaltung zum Aufbau gegenseitiger Beziehungen anregt.
Alle Spiele und Materialien sind für Jung und Alt gedacht.
Im Wohnwagen Giacomella findet ihr:
- Eine weiche Ecke für die ganz Kleinen und einen Wickeltisch
- Eine Ecke zum Ausruhen und Kontakteknüpfen – mit Speis und Trank, Büchern und Zeitschriften
- Materialien für künstlerische Tätigkeiten
- Recyceltes Material
- Holzspiele in Riesenformat, überwiegend handgemacht
- Alte Spiele
- Geschicklichkeitsspiele, Gesellschaftsspiele und Spiele zum gemeinsamen Zeitvertreib
- Besondere Transportmittel für Kinder
Die Bücherei des Festivals
Die Bücherei Ubik wird bei der Ausstellungsfläche auf dem Matteottiplatz in Bozen einen Verkaufspunkt für Bücher einrichten, der eine große Bandbreite an Literatur anbietet, welche sich mit den Themen dieser Ausgabe des Festivals beschäftigt. Angeboten werden auch Publikationen der Festivalgäste.
Einrichtung
Die Einrichtung des Festivals ist das Ergebnis des 2013-2014 durchgeführten Projekts „Made in Italy“ des Lehrgangs für Produktdesign der Fakultät für Design und Künste der Universität Bozen.
In Folge wählte das Team der Plattform des Festivals Resistenze und die Dozenten der Fakultät die für am besten befundenen Ideen aus, die zur Vorlage für die Einrichtungsstücke des Festivalplatzes wurden.
Visual Thinking
Alle Events die auf dem Matteottiplatz stattfinden werden, werden vom Visual Thinking begleitet, einem Arbeitsinstrument, das es ermöglicht, eine Idee mit mehr Klarheit und Effizienz zu entwickeln und zu entwerfen, indem es das Potenzial der rechten Seite des Gehirns nutzt, das für die Aufnahme von Bildern und deren Vernetzung zuständig ist.
Durch die Arbeit mit den Zeichnungen, die greifbar und für alle sichtbar sind, wird es möglich, Konzepte aufzugreifen und auf demselben „Zeichenbrett“ aufzuarbeiten, während man den gesamten Ablauf der Besprechung vor sich hat.
Visual Thinking – eine Art des visuellen Denkens – macht verbale Konzepte grafisch sichtbar.
Monica Diari, www.vstories.it
Wie man uns erreicht
Wir laden die Teilnehmer des Projekts ein, für ihre Reise vorzugsweise umweltfreundliche Transportmittel zu nutzen. Die bequemste Art, um ins Zentrum zu gelangen, ist mittels Zug, denn der Bahnhof ist nur zwei Minuten vom Waltherplatz und 15 Minuten vom Matteottiplatz entfernt, der mit dem Stadtbus Linie Nr. 3 leicht erreichbar ist.
Für Informationen über den Zugplan: www.trenitalia.com - grüne Nummer Call Center 892021 Für Informationen zu den Busfahrzeiten: www.sasabz.it
Resistenze meets design
Fotoausstellung im Spazio Resistenze, Turinstraße 31
Identität und Grenzen – welches Bild drückt die Botschaft des Festival delle Resistenze Contemporanee 2017 am besten aus?
Von dieser Frage ausgehend ist eine Zusammenarbeit zwischen der Piattaforma delle Resistenze und dem Lehrgang für visuelle Kommunikation in der Fakultät Design und Künste der Freien Universität Bozen entstanden. Das heurige Thema lautet „New local?“
Unter der Leitung der Dozenten Giorgio Camuffo, Alastair Fuad-Luke und Jonathan Pierini sind die Studenten mit Körperschaften, Genossenschaften, Vereinen, Bürgergruppen der Plattform ins Gespräch gekommen, haben das Stadtviertel erkundet und dessen Einwohner kennengelernt, um dann ihre Vorschläge auszuarbeiten.
Die Wahl fiel dann auf das Konzept von Sara Levarato, Lara Ricci und Chiara Zilioli.
Die Vorschläge der Studenten sind heute im Spazio Resistenze in der Turinstraße ausgestellt.
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