DAS „VERLORENE PARADIES“ AUS DER SICHT VON DREI FOTOGRAFEN MASSIMO CIRRI IM GESPRÄCH MIT ARTIOLI, GAFIĆ UND THALHEIMER
Im Rahmen der Zusammenarbeit des Festival delle Resistenze Contemporanee mit dem Museion werden am Dienstag, 25. April, nachmittags drei Fotografen vom Schrecken vergangener (Bosnien-Herzegowina) und aktueller Kriege (Syrien) sowie über den Alltag der Asylbewerber in Bozen berichten. Im Zelt am Matteotti-Platz erzählen die Fotografen Diego Artioli, Ziyah Gafić, Ludwig Thalheimer im Gespräch mit Massimo Cirri (Caterpillar) von ihren Werken und ihrem persönlichen Widerstand durch die Fotografie.
Paradise Lost, das verlorene Paradies – so nennt sich die Reihe von Ausstellungen, die momentan im Kleinen Museion - Cubo Garutti in der Sassari-Straße läuft. Drei neue Projekte von Diego Artioli, Ziyah Gafić und Ludwig Thalheimer, die in sechs Monaten (Jänner-Juli 2017) abwechselnd ausstellen. Jeder Fotograf hat über einen bestimmten Ort recherchiert, über das Leben der Menschen, die aus diesem Ort geflohen oder dort eingetroffen sind oder Widerstand leisten. In der Schwebe zwischen Dokumentation und Kunst, geht es bei der Ausstellungsreihe um die Beziehung zwischen Bildersprache und dem Konzept des „verlorenen Landes“. Daher auch der Titel der Reihe.
Auf dem Festival delle Resistenze Contemporanee 2017 erzählen die drei Autoren auf Anregung des berühmten Moderators der Radiosendung Caterpillar, Massimo Cirri, von ihrer Arbeit und über das Verlassen eines Landes, das Verharren und die Migration von einem künstlerischen Gesichtspunkt aus. Sonntag, 25. April um 16 Uhr im Zelt am Matteotti-Platz.
Ein Event in Zusammenarbeit mit dem Museion - Museum für moderne Kunst in Bozen.