AM 7. DEZEMBER KOMMT DER ANTIMAFIA- UND ANTITERRORISMUS-STAATSANWALT FRANCO ROBERTI INS RAINERUM: DAS PROJEKT „ZEUGEN VON ZIVILCOURAGE” BEGINNT
Am Mittwoch, 7. Dezember organisiert die „Piattaforma delle Resistenze Contemporanee“ – in Zusammenarbeit mit dem Bezirksausschuss Trentino-Südtirol des Nationalen Vereins der Staatsanwälte und dem italienischen Schulamt der Provinz Bozen – von 10.30 bis 12.00 Uhr im Theater Rainerum in Bozen ein Treffen mit dem Antimafia-und Antiterrorismus-Staatsanwalt Franco Roberti.
Das Treffen ist für alle Oberschulen der Provinz Bozen und Schüler der dritten Mittelschule offen und bietet die Gelegenheit, die Ausgabe 2017 des Projekts „Zeugen von Zivilcourage“ zu eröffnen, das nun bereits seit drei Jahren auf dem Territorium aktiv ist und dieses Jahr der Zivilcourage im Alltag und gegen die organisierte Kriminalität gewidmet ist. Dies wird eine wichtige Gelegenheit zur Auseinandersetzung und Reflexion mit einem der aktuell größten Aushängeschilder des institutionellen Kampfs gegen die Mafia.
Am Treffen im Rainerum werden auch der Vizepräsident der Provinz Bozen Christian Tommasini, der Staatsanwalt Pasquale Profiti – der den Nationalen Verein der Staatsanwälte vertritt – und der Inspektor Andrea Felis für das italienische Schulamt teilnehmen.
DER WETTBEWERB. Das Projekt „Zeugen von Zivilcourage“ gibt den teilnehmenden Schülern jedes Jahr Anreize, das aktuelle Thema mittels einer künstlerischen Ausdrucksform im Rahmen eines Wettbewerbs zu hinterfragen. Um daran teilzunehmen, müssen die Schüler ein schriftliches, multimediales, künstlerisches, musikalisches oder anderes Werk realisieren, mit dem sie alleine oder als Gruppe Einkaufsgutscheine für kulturelle Materialien gewinnen können. Eine Teilnehmergruppe wird außerdem an einer künstlerischen Residenz in Toblach teilnehmen können, wo sie ihre Ideen mit Profis dieses Sektors teilen und ihr Produkt verfeinern können, mit dem sie zur finalen Prämierung am 24. April beim Festival delle Resistenze 2017 in Bozen antreten werden.