ABSCHLUSS DES PROJEKTS „BLA BLA BLA“ IN DER LANGER-SCHULE: DIE BRÜCKEN DER KINDER ÜBERWINDEN DIE GROßEN PFÜTZEN
Das Projekt, das der Verein La Strada-Der Weg im Rahmen der „Piattaforma delle Resistenze contemporanee“ 2016 organisiert hat, wurde mit einem Rückblick abgeschlossen. Das Ziel: Die Kreativität der Kinder entwickeln, indem schwierige Themen wie Migration und Rassismus behandelt werden.
Bla Bla Bla, das Projekt, welches vom Jugendzentrum Charlie Brown des Vereins La Strada-Der Weg in Zusammenarbeit mit der „Piattaforma delle Resistenze contemporanee“ organisiert wurde, hat in den ersten drei Jahren vor allem Jugendliche und junge Erwachsene miteinbezogen. Die vierte Ausgabe hingegen – die den Titel „Piccoli ponti su grandi pozzanghere“ trägt – war den 8-bis 9-jährigen Kindern der „Alexander Langer“ Schule gewidmet und sah zusätzliche Laboratorien mit Erziehern der Jugendzentren vor.
Im Laufe des Schuljahres 2015-16 haben Armin Barducci und Roberta Catania – Erzieher von La Strada – mit den Kindern an einem Projekt gearbeitet, das in drei Teile mit denselben kreativen und erzieherischen Ansätzen gegliedert war. Am vergangenen Freitag fand das letzte Treffen mit den Kindern der 5A statt; „Es war der Moment des Rückblicks auf das Projekt“, erklärt Barducci, „Die Kinder haben die Arbeit, die wir im vergangenen Schuljahr realisiert haben, mit ihren Augen gesehen und mit ihren Händen berührt.“
Bla Bla Bla ist ein gemeinschaftliches Projekt, das seine Stärke im Teamwork sieht: Die künstlerischen Produkte der jungen Autoren sind sowohl eigenständige Werke, als auch Teil einer gemeinschaftlichen Logik, mit einem roten Faden, der das gesamte Projekt durchläuft und belebt.
„In dieser Ausgabe“, fährt Barducci fort, „wollte Bla Bla Bla den Kindern die Gelegenheit geben, wichtigen Themen wie dem Rassismus, der Migration, der Definition von Rasse gegenübertreten; Themen, welche die Erwachsenen nicht immer mit Leichtigkeit und Rationalität angehen, aber welche – aus der Sicht der Kinder und dank der Lust, zu teilen und zusammen zu sein – zu kleinen, leicht dämmbaren Pfützen wurden. Nicht immer wurde das Teilen von Zeit, Material, Raum und Zielen von den Kindern unbeschwert erlebt. Es war auch für sie ein neuer Weg, aber unsere kleinen Autoren haben verstanden, dass isoliertes Verhalten – vergleichbar mit verschlossenen Welten, die nicht untereinander kommunizieren – mehr negative als positive Aspekte mit sich bringt“.
Das Projekt war in drei Teile gegliedert: Der erste trug den Titel „Condividere un progetto artistico. Una storia a 80 mani“ und lud die 40 Kinder dazu ein, eine Karikatur pro Kopf zu zeichnen und eine gemeinsame Geschichte zu schaffen. Der zweite Teil sah die Realisierung einer Erzählung mit dem Titel „Alexander Langer spiegato ai bambini“ vor, und der dritte – „Condividere un metodo didattico ed educativo“ – repräsentierte den Raum, in dem die während der Laboratorien angewandte Erziehungsmethode dokumentiert wurde.
Weitere Informationen: Armin Barducci: 338 8314769 - apilotai@gmail.com
Facebook-Seite: https://www.facebook.com/blablablaresistenza/