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ERFOLGREICHE ERSTAUSGABE DES FESTIVAL DELLE RESISTENZE IN TRIENT: ÜBER 2.000 MENSCHEN HABEN AN DEN DREI, DEM SHARING GEWIDMETEN TAGEN TEILGENOMMEN

pos fesEin großer Erfolg: So kann man die erste Trientner Edition des „Festival delle Resistenze“ – das nach fünf Jahren in Bozen und einer „Generalprobe“ im Gebäude der Region in Trient nun zum ersten Mal im Herzen Trients stattfand – zweifelsohne bezeichnen. Von 23. bis 25. September verwandelte sich das Zelt auf dem Cesare-Battisti-Platz in einen starken kulturellen und sozialen Schauplatz, mit vielen Veranstaltungen und Gästen, die Tausende Zuschauer anlockten. In vielerlei Hinsicht eine positive Bilanz.

Früher oder später wird sie kommen, die Riesenleinwand auf dem Platz. Bei einigen der Veranstaltungen – wie Gherardo Colombo (Verfassung und Schule), Tahar Ben Jelloun (Migranten), Sandro Rutolo und Peppe Pagano (Mafia), Ezio Mauro (Internet und Information), Makkox (Satire-Zeichnung) und Remondino (Krieg und Gedenken) – mussten die Organisatoren nämlich alle möglichen Sitzgelegenheiten schaffen, und trotzdem mussten einige Zuschauer außerhalb des Zelts bleiben. Ein Riesenerfolg also, der sich auch an den Zahlen zeigt und die harte, ganzjährige Arbeit des Organisationsteams bezahlt gemacht hat. Und gleichzeitig eine gewonnene Wette, da das erste Mal immer eine Ungewissheit mit sich bringt. Trient hat das Kulturprojekt der beiden autonomen Provinzen mit Begeisterung entgegengenommen.

DIE ORGANISATION. „Die Trientner Ausgabe war wirklich ein Erfolg“, bestätigt Andrea Brandalise, Koordinator der „Piattaforma delle Resistenze contemporanee“, „An den drei Festivaltagen haben wir rund 2.000 Besucher registriert. Es ist uns gelungen, auf dem Battisti-Platz ein vorübergehendes Dorf der aktiven Bürgerschaft zu schaffen, das die Jugendlichen aus dem Trentino gleich voller Enthusiasmus „bewohnt“ haben. Alle Veranstaltungen wurden wertgeschätzt und haben viele Besucher angezogen. Wir sind sehr zufrieden mit dem Anklang, den das Festival gefunden hat und der vor allem für eine Erstausgabe beachtlich war. Wir müssen uns dafür beim Amt für Jugendpolitik der Provinz Trient und besonders bei der Assessorin Sara Ferrari bedanken. Wir haben diese Ausgabe abgeschlossen und würden am liebsten gleich eine neue eröffnen. Also bis bald!“

DIE INSTITUTION. Zufrieden zeigte sich auch die Assessorin für Jugendpolitik der Provinz Trient Sara Ferrari, die selbst einige Veranstaltungen des Festivals besucht hat: „Viele haben mich in diesen Tagen gefragt, was es mit dem Namen „Festival delle Resistenze“ auf sich hat, warum sich „Widerstand leisten“ heute noch lohnt und wogegen wir überhaupt Widerstand leisten. Ich glaube, dass das, was uns das Festival und die vielen Gäste in diesen drei Tagen gelehrt haben, ist, dass wir uns dafür einsetzen müssen, dem Individualismus, der Massenkultur und die Angst vor den Veränderungen, die eine globalisierte Welt mit sich bringt, zu widerstehen. Das ist natürlich nichts, das man improvisieren oder in wenigen Stunden lernen kann, aber Veranstaltungen wie dieses Festival sind wertvoll, weil sie Anreize in ebendiese Richtung geben. Und der große Erfolg des Festivals ist für uns alle ein Grund, zufrieden zu sein.“

DIE ZAHLEN. Hier kommen einige Zahlen, welche die Dimension der Veranstaltung verständlich machen, ganz abgesehen von den Tausenden Menschen, die das Zelt betreten haben oder auch nur stehengeblieben sind, um eine der zur Verfügung gestellten Zeitschriften zu lesen. An den drei Tagen haben der offizielle Fotograf und der Videomaker über 1.000 Fotos gemacht und rund 10 Stunden des Festivals aufgezeichnet. Am Infopoint außerhalb des Zelts sind über 270 Besucher „Freunde von Resistenze“ geworden und haben sich vor dem offiziellen Plakat des Festivals fotografieren lassen, wodurch die Anzahl der „Freunde“ in Bozen und Trient auf 600 gestiegen ist. Was die Social Media betrifft, wurden in der Woche von 21. bis 27. September auf der Facebook-Seite des Festivals 25.490 Personen erreicht, die 19.827 Interaktionen hervorgerufen haben (+707% im Vergleich zur vorhergehenden Woche, am meisten waren es mit 4.025 Personen am 25. September), die hochgeladenen Videos wurden 560 Mal geklickt und die „Gefällt-mir“-Angaben sind auf 2.628 gestiegen (nach der Bozner Ausgabe waren es 2.291). Unter den „Likes“ dominiert stets das weibliche Publikum (62% zu 38%), besonders die Altersgruppe zwischen 25 und 34 Jahren. Interessant ist auch die Tatsache, dass die Nationalitäten der Fans auf 45 gestiegen sind, darunter Australien, Malaysia, Philippinen und Chile. Die Seite mit dem Festivalprogramm auf der offiziellen Website verzeichnete 20.000 Visualisierungen.

DIE AKTEURE HINTER DEN KULISSEN. Das Projekt, das von der Abteilung für Italienische Kultur der Provinz Bozen, vom Assessorat für Jugendpolitik der Provinz Trient und von der Region Trentino-Südtirol unterstützt wird, hat gezeigt, dass es sowohl in Bozen, als auch in Trient Erfolg hat. Wie immer stehen aber hinter der Bühne viele Menschen, die hart arbeiten und ohne die das Zelt leer bliebe. Hier kommt die Liste der MitarbeiterInnen des „Festival delle Resistenze“ 2016.
Genossenschaft Young Inside: Andrea Brandalise (Koordinator des Projekts), Ylenia Dalsasso (Grafik und Gästebetreuung), Daniel Benelli (Beziehung zu Gästen, Partnern und Sponsoren), Laura Nardin (Schulprojekte)-
Genossenschaft Leitmotiv: Laura Marongiu (Logistik und Technik), Sara Sciortino (Promotion), Valentina Cramerotti (Logistik).
Genossenschaft Inside: Daniel Delvai (Management), Paolo Florio (Presseabteilung), Miriam Micheluzzi (Social Media und Übersetzungen), Gianni Albrigoni (Website), Aldo Delvai (Administration).
Externe Mitarbeiter: Sebastiano Pedrotti (Logistik), Stefano Lisci und Marco Vitale (Fotos und Videos, coop19), Riccardo Di Curti und Elisa Chiti (Foto Freunde und Infopoint), Maffei Service (Audio-Technik und Lichter, Oskar Light).

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