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RIESENERFOLG FÜR DAS FESTIVAL DER ZEITGENÖSSISCHEN WIDERSTÄNDE 2017 – ÜBER VIERTAUSEND PERSONEN BEI DEN EVENTS AM MATTEOTTI-PLATZ ZUM THEMA „IDENTITÄT UND GRENZEN“

TENDONE FESTIVAL webDie siebte Ausgabe des Festivals der zeitgenössischen Widerstände (Festival delle Resistenze Contemporanee) war ein regelrechter Rekord. Vom 23. bis 25. April haben sich im großen Zelt am Matteotti-Platz in Bozen über 4.000 Personen eingefunden, mit Spitzenandrang bei den Events mit Platinette, Capossela und Lerner. Nächster Termin für das Festival: Trient vom 22. bis 24. September.

Beim Event mit Vinicio Capossela, dem Abendgast am zweiten Tag des Festivals, standen die Zuschauer bis auf die Straße hinaus. Die Veranstalter sahen sich gezwungen, noch weitere Stühle und Sitzbänke anzuschaffen. Aber auch Mauro Coruzzi (Platinette), hat die Reihen am Matteotti-Platz, dem Herzstück der siebten Ausgabe des Festivals der zeitgenössischen Widerstände, gefüllt; genauso wie Gad Lerner, wieder ein Abendgast. Trotz der Uhrzeiten und der Feiertage haben aber auch Paolo Rossi, Patrizio Roversi und Isabella Bossi Fedrigotti sowie die Diskussionsrunden über die Fotoausstellung und den generativen Wohlfahrtsstaat viele Leute angezogen.

DIE ORGANISATION. Dazu Andrea Brandalise, Koordinator der Plattform für zeitgenössische Widerstände: „Wir kennen zwar nicht die genaue Zahl, aber wir können beruhigt davon ausgehen, dass sich am Matteotti-Platz über 4.000 Personen eingefunden haben. Diese starke Teilnahme bezeugt nicht nur unseren großen Einsatz, den wir weiterhin auszubauen versuchen, sondern auch, dass das Festival der zeitgenössischen Widerstände immer mehr zu einem Event der Bürger und Bürgerinnen wird. Die Teilnahme, die Erwartungen und die Aufmerksamkeit sind groß; die Menschen dieses kulturellen und sozialen Umfeldes haben Lust, auf die Straße zu gehen und gemeinsam wichtige Themen zu vertiefen.

Ich stelle auch mit Freude fest, dass nicht nur die Besucherzahl steigt: Das Publikum wird auch immer bunter, mit vielen neuen Zuschauern, jungen Menschen und Familien, die beschlossen haben, etwas Zeit im großen Zelt am Matteotti-Platz zu verbringen.

Das zeigte auch der große Anklang des Wohnmobils Giacomella bei den Familien und ganz Kleinen. Viele junge Menschen waren bemüht, ihre Meinung einzubringen und die Grundwerte des 25. Aprils im heutigen Sinne zu feiern. Unsere in ganz Italien berühmten Gäste haben mit Freude an diesem Projekt mitgewirkt, das vor allem die Anregung einer wachsenden Gemeinschaft zu gemeinsamen Überlegungen und Aussprachen bezweckt.

Ein ganz besonderes Dankeschön an das ganze Team, das für den reibungslosen Ablauf dieses Festivals gesorgt hat, sowie an alle Partner, die unserem Festival vertrauen und es als Ausdruck des Territoriums unterstützt haben. ‚Identität und Grenzen’ hat sich als ein starkes Thema entpuppt, eine Form des zeitgenössischen Widerstandes, die im zweiten Teil des Festivals in Trient vom 22. bis 24. September noch weiter vertieft werden wird“, so Brandalise.

DIE INSTITUTION. Sehr zufrieden ist natürlich auch der stellvertretende Landeshauptmann Christian Tommasini, der am 25. April im Rahmen einer Diskussionsrunde über den generativen Wohlfahrtsstaat am Festival teilgenommen hat. Zu diesem Anlass verkündete er auch die Sieger des innovativen Projektes „Geschäfte und Kultur“: „Wir sind sehr erfreut darüber, dass das Festival auch dieses Jahr so viele Menschen ansprechen und zum Matteotti-Platz ziehen konnte, um sich zu begegnen, zu diskutieren und sich über Themen auszutauschen, die für die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft unserer Gesellschaft sehr wichtig sind.“

DIE ZAHLEN. Unterm Schlussstrich einer Veranstaltung können Zahlen nicht fehlen: Dabei geht es nicht nur um Statistiken, sondern auch um die Darlegung des organisatorischen Aufwands und des Erfolges der Veranstaltung.

An den drei Festivaltagen haben der Fotograf und der Videomaker über 1.200 Fotos geschossen und etwa 12 Stunden Videos gedreht, also fast doppelt so viel als im letzten Jahr.

An der Infostelle außerhalb des Zeltes haben sich über 300 Besucher und Besucherinnen allein oder mit anderen Personen vor dem offiziellen Banner des Festivals mit den großen bunten Händen fotografieren lassen. Die Gruppe der „Freunde von Resistenze“ hat nun auch über 100 neue Mitglieder. Auch die Zahl der Fragebögen steigt: So haben über 300 Besucher eine Reihe von Fragen beantwortet, mit denen die Veranstalter die Formen und Inhalte des Festivals verbessern möchten.

Was die Social Media betrifft, wurden in der Woche vom 18. bis 25. April auf Facebook über 43.117 Personen angesprochen (Höchststand am 25. April: 6.777 Personen), durch die es zu 18.467 Interaktionen gekommen ist. Die gespeicherten Videos wurden 4.800 Mal aufgerufen (+2.307% gegenüber der vorhergehenden Woche!) und die „Gefällt mir“ sind auf 2.870 gestiegen (+92% im Vergleich zur Vorwoche). Die meisten „Gefällt mir“ kommen vom weiblichen Geschlecht (62% zu 36%) und von der Altersklasse 25 bis 34 Jahre (33%). Bei der Betrachtung nach Herkunft ist immer noch Bozen mit 620 „Gefällt mir“ führend, wobei aber auch Trient mittlerweile auf 198 gestiegen ist. Ziel ist es, den großen Unterschied bereits im September mit der Trientner Ausgabe des Festivals zu reduzieren. Im selben Zeitraum wurden die Tweets 6.400 Mal aufgerufen, mit einer Interaktionsrate, die um 1,4 Prozent über dem Durchschnitt liegt. Die Followers sind im letzten Monat um ganze 17% gestiegen.

Einen großen Erfolg verzeichnete auch die solidarische Amatriciana zugunsten der Erdbebenopfer in Mittelitalien, die am 25. April in Zusammenarbeit mit der Partisanenvereinigung ANPI und den Alpini vom Bozner Boden organisiert wurde: Mit den 350 ausgeteilten Nudelgerichten wurden Spenden von über 1.000 Euro eingesammelt.

DIE HELFER UND HELFERINNEN. Das Projekt, das vom italienischen Kulturressort für Italienische Kultur der Autonomen Provinz Bozen, vom Assessorat für Jugendpolitik der Autonomen Provinz Trient und von der Region Trentino-Südtirol unterstützt wurde, hat sich somit wieder als erfolgreiche Initiative erwiesen, wie auch die Besucher und Besucherinnen bestätigt haben. Wie immer haben dafür nicht nur die berühmten Gäste auf der Bühne, sondern auch die vielen unsichtbaren Helfer und Helferinnen hinter den Kulissen gesorgt, ohne die diese Veranstaltung nicht zustande kommen würde. Nachfolgend das Team der Bozner Ausgabe des Festivals des zeitgenössischen Widerstands 2017, organisiert von den Genossenschaften Young Inside und Inside in Zusammenarbeit mit der Genossenschaft Mercurio.

Andrea Brandalise (allgemeine Leitung der Plattform für zeitgenössischen Widerstand und künstlerischer Leiter des Festivals), Daniel Benelli (zuständig für den Bereich der Projekte und die Organisation des Festivals), Francesca Viola (zuständig für den Bereich Schule und die Organisation des Festivals), Daniel Delvai (Management), Ylenia Dalsasso (Grafik und Betreuung der Gäste), Paolo Florio (Presseabteilung), Michele Tesolin, Niccolò Caranti mit Beistand von Nicola Pifferi und Giorgia Roda (Genossenschaft Mercurio – Logistik und Social Media).

Mitgearbeitet haben auch Valentina Cramerotti und Sebastiano Pedrotti (logistische Unterstützung), Marco Vitale und Stefano Lisci (Bilder- und Videoaufnahmen), Riccardo Di Curti und Elisa Chiti (Infostelle und Fotos „Freunde des Festivals“), Gianni Albrigoni (Webmaster) und Monica Diari (Sketchapensieri – visuelle Erleichterung).

SPONSOR UND PARTNER: Teatro Stabile di Bolzano, Federcultura Turismo e Sport in Confcooperative Alto Adige, Museion, Consorzio Cooperative Geko, Marlene, Stiftung Sparkasse; in Zusammenarbeit mit: Lebendiges Einkaufszentrum Four You, Partisanenvereinigung ANPI, Freie Universität Bozen – Lehrgang für visuelle Kommunikation.

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