Still und leise: Auswanderer im Cembratal – heute und gestern
In einem Tal des Trentino erzählen zwei Generationen von ihrem Leben: die eine Generation hat gestern das Cembra-Tal verlassen, die andere hat heute den Mut dazu gefasst. Zwischen diesen beiden Generationen liegen 30, 40, 50 und mehr Jahre Geschichte, und dennoch verbindet sie eine ähnliche Erfahrung: die Auswanderung. Was ist in der Zwischenzeit anders geworden? Gibt es Elemente, die sich wiederholen, oder hat sich das Szenarium so stark geändert, dass die beiden Erfahrungen nicht mehr vergleichbar sind? Mit diesem Projekt soll eine Verknüpfung zwischen verschiedenen Generationen und ein Faden durch die Falten der Zeit gezogen werden, um Geschichte und Chronik zu verbinden und daraus mögliche Formen der bürgerlichen Resilienz zu schließen, die das Gebiet aktiv miteinbeziehen. Die Auswanderung ist immer ein gesellschaftliches und nie ein rein privates Phänomen – eine extreme Antwort, auf die das Gebiet und die Körperschaften hören müssen.
Weitere Informationen: emigrazionevaldicembra@gmail.com