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Festival - Erinnerung

Montag 25. April


MATTEOTTI PLATZ - 10.30 UHR
Widerstand und Erinnerung

 

Traditionsgemäß wird das Festzelt des Festivals am 25. April zum Schauplatz der Auseinandersetzung, der Reflexion und der Erinnerung.

 

Die Jugendlichen, die an den zahlreichen Schulprojekten von „Resistenze“ zur Erinnerung teilgenommen haben, die Teilnehmer von „Promemoria Auschwitz“ und andere, werden sich treffen, um von den verschiedenen erlebten Erfahrungen zu erzählen und ihre Gedanken durch ein dynamisches und mitreißendes Spiel zu teilen.


Anschließend wird das Schauspiel „Fra poco tutto è finito“ aufgeführt werden, das von Renzo Fracalossi geschrieben und vom Club Armonia realisiert wurde.
Eine Aufführung über die Widerstände Europas, welche die Wiege der Demokratie und der Träume und noch weit entfernt von der Vereinigung der europäischen Völker waren.
Präsentiert werden dabei nicht Persönlichkeiten, sondern Nationen; es gibt keine Action-Szenen, aber Worte, die den Stein aushöhlen; es gibt keine Special Effects, aber besondere Geschichten, die unbekannt sind und verschwiegen, sowie oft auch vergessen wurden.


Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit ANPI organisiert.


MATTEOTTI PLATZ - 15.00  UHR

Città a tutto mondo Den Kindern gewidmet!

 

Spannende Turniere mit der Spielereihe „Città a tutto mondo“. Bei „Che storia!“ werden sich die Spieler im Würfeln herausfordern, um die Viertel Bozens zu entdecken, bei „MonopoliBZ“ werden sie von multikulturellen unvorhergesehenen Ereignissen getroffen werden und bei „Mercante in Fiera BZ“ werden sie durch die alltägliche Folklore reisen. Ab 8 Jahren. Auf alle Gewinner warten Preise und Medaillen. Wer sich zu den Turnieren einschreiben will, findet die entsprechenden Tabellen am Infopoint.


MATTEOTTI PLATZ - 15.00 UND 17.00  UHR

History Line

 

Eine wandernde Theateraufführung, gefördert von Arciragazzi, Agjd und Deina, die einige Orte der Erinnerung in Bozen berührt. Ausgehend vom Matteotti Platz durchläuft das Schauspiel die Machtübernahme der Faschisten in Bozen: Die ersten Dramen und Entbehrungen des Krieges, der Tragödie der Bombardierungen der Stadt und vor allem des Durchgangslagers Bozen, von dem aus die Züge direkt in die Vernichtungslager fuhren.

 

Junge Schauspieler des “Sagapò Teatro” erzählen mittels Schauspielkunst, Literatur und Musik die Geschichten unserer Stadt, um sie nicht zu vergessen und an Bord eines Stadtbusses ein Stück der Geschichte des 20. Jahrhunderts wieder zu erleben.


fahrzeiten bus: 15.00, 17.00. fahrscheinpreis 3€.

 

organisation: sagapò teatro, arci ragazzi, arbeitsgemeinschaft der jugenddienste, deina trentino alto adige


MATTEOTTI PLATZ - 16.30  UHR

Das unabhängige Verlagswesen als zeitgenössische Form des Widerstands

 

Ein weiterer Termin des Festivals, der den Büchern und dem Verlagswesen im Allgemeinen gewidmet ist.

 

Der Journalist und Historiker Giancarlo Riccio wird das Treffen mit Giuseppe Laterza, dem Inhaber des gleichnamigen Prestige-Verlags, moderieren.

 

Laterza wird seine intellektuelle und berufliche Biografie durchlaufen, die mit dem Verlagshaus seiner Familie verbunden ist, um anschließend die aktuellen Szenarien des italienischen und europäischen Verlagswesens zu vertiefen, in Hinblick auf die kürzlich erfolgte Zusammenlegung von Mondadori Libri und Rizzoli Libri, die Bestätigung der geringen Anzahl an Lesern in Italien, im Vergleich zu anderen Ländern, und vor allem die Rolle eines unabhängigen Verlegers, der in seinen Beruf und in die Zivilgesellschaft versunken ist.


MATTEOTTI PLATZ - 18.00  UHR

Die in der Welt geteilte Erinnerung

 

Federico Rampini, bekannter Name der „Repubblica“, wird sich mit dem Publikum von „Resistenze“ über den heutigen Wert der Erinnerung in einem mittlerweile globalen Kontext auseinandersetzen.

 

Welchen Sinn hat es, unsere Vergangenheit zu kennen? Und jene der Anderen? Ausgehend von diesen Fragen wird Rampini eine Überlegung zum Wert der Erinnerung und zur Wichtigkeit, Erinnerungen zu schaffen, teilen, und das in einer Gesellschaft, in der die Bezugspunkte nicht mehr lokal oder national, sondern global sind.

 

Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit Elastica Live e Comunicazione organisiert.


MATTEOTTI PLATZ - 21.00  UHR

Töchter der Epoche – Geschichten von (einigen) Frauen des Großen Kriegs

 

Das Festivalprogramm endet mit einem Moment, welcher der Geschichte und den Frauen gewidmet ist, nämlich mit der Präsentation von „Töchter der Epoche – Geschichten von (einigen) Frauen des großen Kriegs“.

 

Die Autorin des Projekts, Roberta Biagiarelli, möchte sich mit jenen Frauen auseinandersetzen, die während des Kriegs nicht an die Front gegangen, aber trotzdem in den Krieg gezogen sind: Als Ersthelferinnen oder (Hilfs-)Arbeiterinnen, aber auch als Intellektuelle, Denkerinnen, Pazifistinnen und Kriegsgegnerinnen. Es ist der Versuch eines Dialogs, einer Repräsentation, einer Erinnerung, eines Hineinfühlens in ihre Geschichten...und die Ergänzung durch ihre eigenen Geschichten, die in 15 Jahren voller Reisen, Projekte und konkreter Aktionen in Bosnien-Herzegowina und besonders für die Frauen entstanden sind.

 

Eine Aufführung, die dem weiblichen Geschlecht gewidmet ist und die einen Geltungsdrang der Frauen des Ersten Weltkriegs hervorrufen soll.

 

In Zusammenarbeit mit ANPI und dem Teatro Stabile Bozen.

 


 

 

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