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PIATTAFORMA DELLE RESISTENZE CONTEMPORANEE 2016

Die Plattform für zeitgenössische Widerstände ist ein großes Kulturprojekt, das zum Ziel hat im Rahmen des Festivals der „Widerstände“ eine Reihe von Projekten und Initiativen in die Wege zu leiten, um die Gemeinschaft in der wir leben zu den Themen Geschichte, Erinnerung und aktive Bürgergesellschaft zu sensibilisieren. Es ist ein Ort um über die Bedeutung von „Widerstand“ zu reflektieren und diskutieren. Dabei geht es nicht nur um den Widerstand in der Vergangenheit, sondern vor allem um den der Gegenwart, um aufzuzeigen was moderner „Widerstand“ bedeutet und welche Formen es heutzutage gibt.

 

Das Phänomen des „gemeinschaftlichen Teilens“ (Sharing), ist heute immer weiter verbreitet und auch in wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und technologischen Debatten sehr präsent. Die Gründe dafür sind vielseitig, ausgehend von der technologischen Entwicklung, der Verbreitung des Internets, der Wirtschaftskrise und der bewiesenen optimalen Produktivität bei Teamarbeit, bis hin zur sozialen Notwendigkeit einem zu starken Individualismus entgegenzuwirken. Die Sharing Economy ist nunmehr Studienobjekt der größten und angesehensten Forschungsinstitute, die digitalen Plattformen bei denen das Sharing von Gütern und Diensten ermöglicht wird, sind in ständigen Wachstum, Plätze die Co-Working und Co-Housing anbieten sind sehr gefragt, sowohl bei Start-Up als auch bei großen Unternehmen. Aber nicht nur das, das Sharing beweist seinen Einfluss auch in anderen Bereichen, wie Sozialem und Kultur, dort wo es weniger an eine wirtschaftliche Logik gebunden ist. Ein Beispiel sind z. B. die Social Street, kulturelle Events die von der Bürgerschaft selbst vorangetrieben werden, oder die der Bewährung der Methode der Genossenschaften in der Verwaltung, sowie auch die vermehrte Verbreitung des Begriffs „Gemeinschaftliches Gut“ im kollektiven Bewusstsein.

 

Diese Ausgabe der Plattform für zeitgenössische Widerstände möchte sich intensiv mit diesem Thema beschäftigen, um besser zu verstehen, was Sharing bedeutet, um zu sehen wo das Phänomen beginnt, wie es sich ausdrückt und welche Auswirkungen es auf die Zukunft haben kann. Diese  Ausgabe möchte dabei vor allem den aktuellen Höchststand der vielen sich in Ablauf befindenden Prozesse beleuchten und diese hervorheben und nicht nur auf einzelne Projekte und bereits bestehende Plattformen eingehen. Es ist nämlich wichtig auf den großen derzeit stattfindenden Wandel aufmerksam zu werden und ihn aktiv zu leben, ganz bewusst, um an seiner Entwicklung Teil zu haben und daraus eine immer wichtigere kollektive Ressource zu machen. Denn auch eine aktive Bürgerschaft zu leben, kann als eine Form der gemeinschaftlich geteilten Verantwortung angesehen werden.