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So weit, so gut

Positive Erzählungen für eine mögliche Zukunft.

 

"Welches Ende hat die Zukunft genommen?", fragt sich Marc Augé in einem seiner Bücher, das vor einigen Jahren erschienen ist. Er stellt diese Frage, mit dem neugierigem Blick eines Anthropologen, der die dunkelsten Schattenseiten unserer Zeit erforscht, dort wo Zukunft nicht mehr gleichbedeutend mit Hoffnung ist. Für Jahrhunderte war diese gleichgesetzt mit dem "Warten auf Frieden, Entwicklung, Fortschritt, Wachstum ... für einige sogar Revolution." In der Gegenwart gilt dies nicht mehr, und alle Statistiken beschreiben unsere Gesellschaften in der Zange von zweierlei Gefühlen: einerseits der Empörung andererseits der Resignation. "Italien ist kein Land für junge Leute" ist die Überschrift, die oft die Überlegungen von Ilvo Diamanten anführt, einem aufmerksamem Beobachter der sozialen und politischen Transformationen unseres Landes. Vor allem die jüngere Generation,  aber auch mehr oder weniger alle  anderen Altersgruppen, haben Schwierigkeiten im Morgen noch eine Zeit der offenen Möglichkeiten zu erkennen und gleichzeitig zeigen sie immer weniger Bewusstsein bezüglich der eigenen Vergangenheit, deshalb wird die Gegenwart immer mehr von Ängste und Befürchtungen geprägt.

 

Als Beweis dieses Klimas – das weit verbreitet und gefährlich ist – zeigt es sich klar, dass wir in der Regel Schwierigkeiten haben, die Zeit in der wir leben zu beschreiben und mehr noch unsere persönlichen Lebensgeschichten in einen gemeinschaftlichen Diskurs und eine gemeinschaftliche Erfahrung zu verwandeln.
Es fehlt eine kollektive Erzählung, welche die positiven Aspekte (die zwar zerbrechlich und marginal erscheinen mögen, aber dennoch von großer Wichtigkeit sind) in dieser langen Zeit des Übergangs, die wir der Einfachheit halber mit der Wirtschaftskrise von 2008 beginnen lassen, hervorhebt. Die sozialen Netzwerke ermöglichen es uns mittlerweile täglich die Aktivitäten von Hunderten von Millionen von Menschen zu verfolgen und zur gleichen Zeit unsere eigenen einem großen Publikum zur Verfügung zu stellen. Das Web ermöglicht uns den Zugang zu einem Informationsfluss, der bis vor ein paar Jahren noch nicht vorstellbar war. Und trotzdem garantiert dieses Instrument an sich noch nicht die Entwicklung eines Kreislaufs der positiven Erzählung, die oft in den Falten des sozialen, politischen und kulturellen Kontexts gefangen bleiben.
Man könnte die Reihenfolge umkehren und sagen “good news, no news”.

 

Ziel des Projektes ist es Geschichten zu erzählen, positive Erzählungen die in Trient-Südtirol (aber auch im Kontakt mit dem Rest der Welt...) das Bild einer möglichen Zukunft zu beschreiben wissen.
Wir suchen begeisterte Geschichtenerzähler, „Mitreisende“ die bereit sind uns ihre "Definition" der Zukunft zu zeigen, und uns in interessante und innovative Situationen zu versetzen die es zu vermitteln gilt.

 

Federico Zappini
tel. 3473242667
e.mail f.zappini@gmail.com

 

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