HINWEIS! Diese Website verwendet Cookies.

Indem Sie weiter auf dieser Website navigieren, ohne die Cookie-Einstellungen Ihres Internet Browsers zu ändern, stimmen Sie unserer Verwendung von Cookies oder ähnlichen Technologien zu.

Ich stimme zu

Festival - Die Erinnerung

Samstag 25. April

 


MATTEOTTI PLATZ - 10.30 UHR
Die Erinnerung der Zukunft, warum und wie man weiterhin erinnern soll
Runder Tisch mit über 100 Jugendlichen im Rahmen der Projekte zum Thema Erinnerung. Ziel ist, verschiedene Erfahrungen zu verknüpfen und sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, wie man sich in Zukunft der Vergangenheit erinnern soll.

 

Die Zeiten ändern sich und mit ihnen Menschen und Technik.
Das ist der Startpunkt für 100 Jugendliche, die sich in der ganzen Region mit Projekten zum Thema Erinnerung an verschiedene historische Phasen auseinandergesetzt haben: Eine Bahnreise nach Auschwitz, einen Studienweg mit Zeugnissen über die „bleiernen Jahre“ in Italien, die Reise nach Marzabotto, das Treffen mit Zeugen, Opfern der Mafia, eine Reise nach Mailand auf den Spuren von Giorgio Ambrosoli.
All das sind Gelegenheiten, um sich mit dem Thema Wert der Erinnerung zu konfrontieren und sich zu fragen, wie man diese wach halten kann.


MATTEOTTI PLATZ - 12.00 UHR
Ende der städtischen Demonstrantenzüge mit den Vertretern der Institutionen
Der Matteotti-Platz und das Zelt des Widerstands-Festivals beherbergen die städtischen Demonstrantenzüge mit den Vertretern der Institutionen in Erinnerung an den 25. April.

 

Auf der Bühne werden die Gedenkprojekte kurz vorgestellt, die von den Schülern entworfen und während des Vormittags diskutiert wurden.
Nach einer Zusammenfassung der Ereignisse werden die Vertreter der Institutionen die Veranstaltung gemeinsam abschließen.

 

Organisiert wird das Event in Zusammenarbeit mit den Verbänden ANPI, Arciragazzi, Deina, AGJD, Piantiamo la Memoria, Ass. 2 agosto und den Lehrern der in das Projekt eingebundenen Klassen.

 

History Line

Eine Theateraufführung im historischen Bus der SASA unterwegs durch Bozen, auf den Spuren einiger erinnerungswürdiger Plätze.
Ausgehend vom Matteottiplatz begegnet man in der Aufführung zuerst dem Beginn des Faschismus in Bozen: Von den ersten dramatischen Ereignissen und den Entbehrungen des Krieges bis hin zur Tragödie der Bombardierung der Stadt und dem Schrecken des Durchgangslagers in Bozen, von dem aus die Züge in die Vernichtungslager starteten.

Junge Schauspieler von „Sagapò Teatro“ erzählen mit ihrer schauspielerischen Darstellung, Lesungen und Musik, Geschichten unserer Stadt, um dem Vergessen entgegenzuwirken, und an Bord des Busses einen Teil der Geschichte des 19.
Jahrhunderts wieder aufleben zu lassen.

 

Fahrzeiten bus: 13.00, 16.00, 18.00. fahrscheinpreis: 3€.
Organisation: sagapò teatro, arci ragazzi, arbeitsgemeinschaft der jugenddienste, deina trentino alto adige

 


MATTEOTTI PLATZ - 14.30 UHR
Ankunft auf dem Platz der „Cicloresistenti“
Video und Kommentar der Teilnehmer an der dritten Etappe der Mini-Radtour von der Vergangenheit in die Zukunft im Zentrum Vintola.

 

Nach der ersten Etappe im Zentrum Vintola, auf die Vergangenheit bezogen, und einer zweiten Etappe im Park Cappuccini, die auf die Gegenwart fokussiert, betrifft die dritte Etappe die Zukunft und findet auf dem Matteotti-Platz statt.
Nach der Ankunft wird ein Video gezeigt, das von Jugendlichen bei Workshops im Rahmen der Plattform der zeitgenössischen Widerstände gezeigt wird.
Lehrer und Schüler werden das Projekt kurz vorstellen.
Während der verschiedenen Tour-Etappen sind kurze Musik-Aufführungen und Lesungen mit den „I Resistenti“ geplant.


MATTEOTTI PLATZ - 15.00 UHR
Das Wörterbuch der Widerstände
Die Plattform der Widerstände stellt sich mit Worten vor und zeigt dabei, über wie viele Wege man zum Ausdruck „Widerstand“ gelangen kann.

 

Ein Nachmittag des Dialogs und des Zusammenseins - allen Zuschauern offen - um gemeinsam ein Wörterbuch rund um den Begriff „Widerstand“ zu schaffen, damit dieser Ausdruck nicht nur ein Wort bleibt, sondern den Menschen näher kommt und stets aktuell ist. 28 Ausdrücke können gewählt, gefördert, oder kritisiert werden.

 

Am Beginn und zum Schluss des Events ergreifen Massimo Frascati und Giorgio Moretti, Gründer und Verantwortlicher des Projekts zur Verwertung der italienischen Sprache „Ein Wort pro Tag“ (www.unaparolaalgiorno.it), das Wort.

 

Am Ende werden die Gewinner der zusätzlichen Ausschreibung der Plattform für Projekte mit Ablaufdatum innerhalb von November 2015 bekanntgegeben.


Massimo Frascati Psychologe, Webdesigner und Software-Entwickler.
Giorgio Moretti Jurist und Theaterautor.


MATTEOTTI PLATZ - 15.00 UHR
Mit Worten scherzt man nicht, man spielt damit!
Raum für Kinder, die mit Worten und Zeichnungen spielen können.

 

Im Rahmen der mit dem Wörterbuch der Widerstände verbundenen Aktivitäten der Plattform sollen Familien und Kinder die Inhalte der 28 Projekte auf spielerische und interaktive Weise ergründen.
Auf dem Platz können Kinder dank Zeichnungen, die eine Zeichnerin auf einer Tafel entwirft, Worte erraten.


MATTEOTTI PLATZ - 18.30 UHR
Bobos Erinnerung
Sergio Staino berichtet über den zeitgenössischen Wert der Erinnerung mithilfe seiner bekanntesten Comic-Figur.

 

Satire ist eine alte Kommunikationstechnik, die seit jeher besonders einschneidend wirkt.
Sie ist eine Form der Freiheit und der Demokratie, für einige auch der Erinnerung, um die auch heute noch viel diskutiert und gestritten wird.
Welchen Beitrag kann diese Art von Sprache heute leisten? Die Persönlichkeit Bobos wird live von seinem „Vater“ und Entwerfer vorgestellt.
Sie wird zu einer prägnanten Metapher der jüngsten Vergangenheit Italiens.
Bobo wird zum idealen Gesprächspartner, um zu begreifen, woran man sich erinnern soll und warum.

 

Sergio Staino ist Comic-Autor, Zeichner und Regisseur.

 

Organisiert In Zusammenarbeit mit „Fiera delle Parole“.


MATTEOTTI PLATZ - 21.00 UHR
Die Werte des alten Wissens und die Fähigkeit, sich daran zu erinnern
Roberto Vecchioni und Erika Wimmer führen einen Dialog über die Beziehung zwischen Vergangenheit und Zukunft, über die Schönheit, die man schützen muss, und die Kraft des Wissens für die Zukunft.


Literatur ist seit jeher ein großartiges Mittel zur Verbreitung von Wissen.
Die Schrift setzt Begriffe auf Papier und verewigt sie. Die Schwierigkeit ist, das große errungene Wissen zu schützen, zu selektieren und zu überliefern.
Hier stehen wir vor einem leidenschaftlichen und kompetenten Dialog zwischen Liebhabern der Schriftstellerei und Schönheit.

 

 

Roberto Vecchioni ist ein Liedermacher und Schriftsteller.
Erika Wimmer ist Germanistin, Literatur-Archivarin und Schriftstellerin.


Es moderiert Carmela Marsibilio, Journalistin der Rai.


Dieses Event wurde in Zusammenarbeit mit der „Messe der Worte“ und dem Italien Zentrum organisiert.

 

 

Zurück zum Kalender

Visit