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Bla Bla Bla – Widerstände im Alltag

Das Projekt  „Bla Bla Bla – Widerstände im Alltag“ schreibt nun sein nunmehr drittes Kapitel. Ein Projekt auf Papier, über die kollektive Geschichte, die von Jugendlichen von heute erzählt wird. Es geht darum, wie sie die Wirklichkeit durch Träume (grell und irreal) interpretieren und dadurch jenem Alltag Widerstand leisten, der immer weniger wirklich und immer abstrakter erscheint. Nichts ist sicher, aber  das Schicksal liegt in ihren Händen.  Sie werden von Joana Preza (Autorin von Bla Bla Bla 2) angeführt und von Armin Balducci und Giacomo Morello, vom Jugendzentrum Charlie Brown (von la Strada – Der Weg,) koordiniert. Eine Gruppe von 16 Jugendlichen wird von ihrer Wirklichkeit erzählen und ihrer Lebensart, durch die Interpretation der kollektiven Träume.


Dieses Jahr geht es um Träume: nächtliche Träume, die nach langer Zeit wiederbelebt werden, Träume jüngeren Datums, die bereit sind Hauptdarsteller zu  werden, erfundenen und zukünftige Träume. Die dritte Ausgabe von Bla Bla Bla wird wie ein konstanter Sprung sein: ein Ensemble von nächtlichen Träumen, die zu einer einzigen kollektiven Geschichte verschmelzen werden. Dabei wird man in noch nicht erforschte Gebiete eintauchen, ohne jedoch nass zu werden, und ohne das geringste Bewusstsein. Wenn man dann nicht mehr imstande sein wird, den eigenen Traum von dem Traum eines anderen Menschen zu unterscheiden, dann wird kein Chaos herrschen, sondern das süße Gefühl, eine einzige Realität zu erleben , die sich erweitert, und nichts außerhalb ihres Umkreises lässt.


Das Pfad der Träume wird niemals enden, so wie die Kreativität. Alles wird aus dem Wunsch geboren, festzustellen, ob unsere Träume sich ähnlich sind, ob wir noch imstande sind zu träumen, wie viel Freude wir erleben, wenn unsere Träume dargestellt werden, in einer Linie mit denen anderer Menschen, um den zu langen Nächten Widerstand zu leisten und eine Brücke zu unseren unbekannten, unbewussten Teil zu bauen.


Wir sehen die Träume auch als eine Darstellung des seelischen Panoramas. Dieses Mal sind die Hauptfiguren wir selbst: wir versuchen den Alltag zu erfassen und seinen Folgen Widerstand zu leisten. Wir hoffen, dass das Lesen des „kollektiven nächtlichen Solipsismus“ ein Gefühl ergibt, wie jenes noch zu schaukeln, auch wenn wir die Schaukel bereits verlassen haben.

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